Glück gehabt!

Nach der englischen Woche, in der nur unbefriedigende zwei Punkte resultierten, trat der BSV BORBA Luzern am vergangenen Samstag in Zug gegen die dort heimischen Superbullen an.

Obwohl man sich einiges vorgenommen hatte, missriet die Startphase gründlich. Während im Angriff die Automatismen noch nicht griffen, waren die Stadtluzerner in der Deckung 10 Minuten praktisch inexistent und sahen sich schon bald mit einem deutlichen Rückstand konfrontiert.

Glücklicherweise riss man das Ruder - auch dank einigen (taktischen) Umstellungen - bis zur Pause herum, profitierte in dieser Phase ebenfalls immer wieder von der ungenügenden Abschlusseffizienz der Einheimischen und konnte mit einem knappen Vorsprung in die Kabine. Zunächst ging es auch im zweiten Umgang in ähnlichem Stil weiter, was eine komfortable Führung zur Folge hatte. Die Zeichen deuteten nun in Richtung eines ungefährdeten Erfolgs, ehe sich der Schlendrian wieder einschlich und die Partie abermals zu kippen drohte. Knapp 80 Sekunden vor der Schlusssirene wurde den Gastgebern - bei unentschiedenem Spielstand - ein Siebenmeter zugesprochen, welcher den Weg nicht in den, sondern nur an den Kasten fand. Wenig später zappelte das Spielgerät in den gegnerischen Maschen und nach einem überstandenen letzten Angriff der Bullen stand der knappe Erfolg der Borbaner fest. Wie M.B. schön zu sagen wusste: "Glück gehabt!"

HSG Baar/Zug Superbulls - BSV BORBA Luzern 30:31 (12:14)

Henseler; Amacher 9, Bachmann 2/2, Bloch 4, Böcklin, Deschwanden 4, Häberli 3, Häcki 1, Klimant 2, Loosli 1, Schnellmann 5/1