Klein, aber fein - reicht nicht

Mit einem kleinen, aber durchaus feinen Kader, traten die Borbaner die kurze Reise zum Auswärtsspiel in der Nachbarsgemeinde an, um in der Handballarena zu Meiersmatt mit dem Leader (nach Verlustpunkten) die Klingen zu kreuzen.

Die Stadtluzerner starteten furios in die Partie und erarbeiteten sich schon früh einen Vorsprung, welcher bis zur 18. Minute kontinuierlich ausgebaut werden konnte (4:9).

Alsdann fanden die Hausherren den Tritt etwas besser, profitierten in dieser Phase aber sicherlich auch von undisziplinierten Abschlussversuchen der Gäste, welche ihrerseits dann immerhin doch noch mit einer mehr oder minder komfortablen Führung zum Pausentee antreten konnten (10:13). Während selbigem hatte man den Ausfall eines der verbliebenen Abwehrspezialisten zu konstatieren, welcher sich kurz vor dem Seitenwechsel - bei einem unglücklichen Zusammenstoss - eine stark blutende Wunde im Gesicht zuzog und zu weiteren Abklärungen ins Kantonsspital überführt werden musste. Schon stark angezählt, galt es, einen weiteren Rückschlag wegzustecken! Die Verunsicherung war den Gelb-Schwarzen in der Folge anzumerken und hatte einen fatalen 7-zu-0-Lauf zugunsten der Handballer aus der Gallus-Gemeinde zur Folge (17:14). Es ist den Gelb-Schwarzen hoch anzurechnen, dass sie selbst in dieser Situation nicht aufsteckten und die Partie nochmals zu egalisieren vermochten (25:25). In einer ultra-spannenden Schlussphase gelang dem HCK schliesslich der Siegestreffer und verhinderte einen - angesichts aller Umstände - sicherlich verdienten Punktgewinn der Borbaner (26:25).

 

HC Kriens - BSV Borba Luzern 26:25 (10:13)

Lauber, Rast; Bachmann 9/6, Böcklin 2, Deschwanden 1, Häberli 2, Häcki 1, Klimant 1, Loosli 1, Muff 3, Schnellmann 5