Nach der viel zu langen, vom SHV anberaumten, Wettkampfpause, die einzig von der Cuppartie gegen den Drittligisten aus Dagmersellen unterbrochen wurde, kreuzten die Borbaner vergangenen Samstag die Klingen mit dem KTV Muotathal.
Während im Cupspiel gegen die unterklassigen Wiggertaler eine durchschnittliche Leistung zum ungefährdeten Erfolg genügte, war man sich bewusst, dass mit den Innerschwyzern, die notabene in Bestbesetzung antreten konnten, ein anderes Kaliber wartete.
Obwohl die Gelb-Schwarzen sich bis zur 15. und alsdann nochmals bis zur 33. Spielminute jeweils eine 3-Tore-Führung erarbeiteten, gelang es in der Folge jeweils nicht, die zwar auch nicht mirakulös auftrumpfenden, aber erbittert kämpfenden Thaler, entscheidend zu distanzieren. Vielmehr wurde den Hausherren die eigene Schwächephase im dritten Viertel der Partie zum Verhängnis. Zu viele technische Fehler im Passspiel ermöglichten es den Bescharts und Schelberts, den Rückstand im Nu wett zu machen, ihrerseits davon zu ziehen und den Sieg verdient in trockene Tücher zu bringen.
Alles in allem wäre an diesem Samstag sicherlich mehr möglich gewesen, doch ist dazu in der Meisterschaft (und ab nächster Runde wohl auch im Cup, wo sich nun nur noch wenige Unterklassige tummeln) ein weniger fehleranfälliger und auch beherzterer Auftritt zwingend nötig.
TV Dagmersellen (3. Liga) - BSV BORBA Luzern 23:38 (9:21)
Mühlebach; Amacher 5, Bachmann 2, Bloch 7, Böcklin 5, Deschwanden 1, Häberli 1, Hermann 9, Müller B. 1, Müller T. 3, Muff 4
BSV Borba Luzern - KTV Muotathal 26:31 (15:14)
Mühlebach; Amacher 3, Bachmann 2, Böcklin, Deschwanden, Häberli, Hermann 14, Klimant 1, Müller B. 3, Müller T. 1, Muff 2
Müller B. 3, Müller T. 1, Muff 2