Kids Camp Näfels: Bericht vom Donnerstag

Ausschlafen war heute angesagt. Tagwache erst um 8.00 Uhr. Auch für die Leiter ein Segen, da wir, ähnlich wie die Kids, bis um 01.30 Uhr gequatscht haben.

Um sich für den anstehenden Brunch ordentlich Hunger anzueignen, wurde in der Halle wieder Manuelscher Morgensport betrieben. Mit Benedikt Anderes besuchte uns der Mann, welcher immer so genial dafür sorgt, dass die Daheimgebliebenen immer durch Fotos und Berichte auf dem aktuellen Stand bleiben. Auch Mr. Money Rolf Müller war ein Gast in der Lintharena.

Ein super Brunchbuffet erwartete uns dann im Esssaal. Es gab alles was das Herz begehrt: Gipfeli, Speck, Eier, Nutella, Käse, usw.

Der Spieltag organisiert von Sucher Erich startete nach dem grossen (Fr)essen.

Handball und Smolball als Wettkampfspiele waren bei den Lagerkids bereits bekannt. Aber die dritte Sportart war eine geniale Überraschung; Bubble-Soccer! In aufblasbaren Plastikbällen wurde versucht Fussball zu spielen. Das Wegrammen der Gegner stand jedoch eher im Vordergrund als Tore zu schiessen. Bubble Soccer war sicher ein Highlight dieser Woche, die Kids gaben Vollgas und sorgten bei allen für viel Spass und Gelächter.

Nach den letzten Spielen ging es langsam Richtung Abschlussabend. Hoher Besuch erwartete uns dann beim Apero auf der Terrasse. Lagergründer und HCK-Urgestein Hardy Konzelmann stand ebenso auf der Gästeliste wie die beiden Vereinspräsidenten Peter Thomann (HCK) und Roger Schneble (BSV Borba Luzern). Auch die ehemalige Lagerleiterin und langjährige und grosszügige Shirtsponsorin Esther Achermann beehrte uns und mit Stefan Konzelmann war die 3. Generation Konzelmann (Timon ist Lagerteilnehmer) komplettiert. Campmitbegründer Hans Künzler der auf Kriegstrip in Frankreich ist wurde vertreten von seiner Frau Helene.

Nach dem genialen Grillieren im Freien war es Zeit, der Gästeschaar und uns Leitern die Wochenaufgabe und damit die selbstgeschriebenen Songs zu präsentieren. Singen war eher Fehlanzeige, dafür überzeugten die Jungs mit lustigen und sehr kreativen Texten. Die „beste“ Gruppe wurde dann überaus unfreundlich empfangen. Die extra aus den USA eingeflogenen Weltstars „The five Camp Bosses“ (Anm. d. Red. 3 Nr.1-Hits in den US-Charts) wurden zuerst aufs Übelste ausgebuht. Nach tumultartigen Szenen auf den Publikumsrängen konnte die Rap-Combo ihren Auftritt starten. Es lief ob der Unsicherheit einiger Rhythmuskünstler (gell Mr. sEaR(I)CH) mehr schlecht als recht.

Im Anschluss wurden die Gladiatoren des doch recht strengen Wettkampftages erkoren und gebührend gefeiert. Die Kids wurden danach mit einer etwas nach hinten verlegten Bettruhe verabschiedet und in die aus Erfahrung letzte Rambazamba-Nacht entlassen. Bisher jedoch (Stand 00:00 Uhr) kann man durchaus von einer ruhigen Nacht reden.