Missglückter Finalrundenauftakt

Nach der äusserst spannenden Qualifikationsphase, in welcher die Borbaner Platz 6 erreichten, bestreiten nun die sechs verbliebenen Teams die Finalrunde, in welcher jede Equipe auswärts und daheim gegen alle anderen antritt und um den Regionalmeistertitel sowie den Aufstieg in die erste Liga gespielt wird.

Zum Finalrundenauftakt trafen die Stadtluzerner in der heimischen Maihofhalle auf Handball Emmen. Die Vorzeichen standen nicht allzu gut, konnte man doch - verletzungsbedingt - nicht in Bestbesetzung antreten, während die Vorörtler ihren vermeintlich stärksten Kader ins Rennen schickten.

Dank einer starken Torhüterleistung vermochten die Gelb-Schwarzen die Begegnung lange ausgeglichen zu gestalten, vergaben aber eine durchaus mögliche Pausenführung kläglich. Drei verschossene Siebenmeter und obendrein mindestens ebenso viele glasklare Topchancen - alleine vor dem gegnerischen Torsteher - hatten einen knappen Rückstand nach 30 Minuten zur Folge. Da der Start in den zweiten Umgang komplett verschlafen wurde - zu viele einfache Ballverluste und ungenaue Abschlüsse wurden postwendend mit Tempo-Gegenstössen bestraft - war die Partie nach 3/4 der Spielzeit vorentschieden. Immerhin bäumte sich der BSV Borba nochmals auf und zeigte Charakter. Zu mehr als Resultatkosmetik sollte es allerdings nicht mehr reichen.

 

BSV BORBA Luzern - Handball Emmen 26:30 (10:12)

Henseler, Schnyder; Amacher 6, Bachmann 3, Bloch 1, Böcklin 4, Gumprich, Häberli 3, Häcki 1, Müller 3, Probst 5, Riva