Niederlage in Kriens

Die erste Herkulesaufgabe wartete auf den BSV BORBA Luzern bereits vor dem Derby gegen den HC Kriens, musste man doch innert wenigen Stunden ein schlagkräftiges Kader zusammenstellen. Dank zwei Gastspielern, einem kurzfristig umdisponierten Arbeitsplan und einem rekonvaleszenten Feldspieler, der sich als zweiter Keeper zwischen die Pfosten wagte, konnten die Stadtluzerner mit stolzen 12 Mann in der Krienser Meiersmatthalle auflaufen.

Aufgrund der relativ vielen Umstellungen gegenüber dem Cup-Auftritt vom vergangenen Mittwoch dauerte es seine Zeit bis die Borbaner zumindest in der Deckung den Tritt fanden. Da aber im Angriffsspiel gleich reihenweise Top-Chancen ausgelassen wurden, war es nicht erstaunlich, dass der HCK mit einem komfortablen 5-Tore-Vorsprung die Seiten wechseln konnte. Leider änderte sich das Bild in Umgang zwei nur unwesentlich. Zwar liessen die Städter während den zweiten dreissig Minuten nur elf Gegentreffer zu, doch blieb man vor dem gegnerischen Kasten erschreckend harmlos. Wer sage und schreibe acht Gegenstösse versemmelt und darüber hinaus vier bis fünf Bälle im Spielaufbau verschenkt, darf sich über den Ausgang der Partie wahrlich nicht wundern.

Als Trost bleibt ein Blick auf die Tabelle, welche den BSV BORBA Luzern nach wie vor an der Ranglistenspitze zeigt.

HC Kriens - BSV BORBA Luzern 24:21 (13:8)